Gerade empfindliche Kinderhaut muss vor intensiver Sonneneinstrahlung gut geschützt werden – am besten mit Kleidung, Mütze und einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Aber auch für Erwachsene gilt: Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko für Hautkrebs. Das gilt auch im Strandurlaub, denn Sand und Wasser reflektieren die UV-Strahlung und verstärken so die Belastung.
Die meisten Wetter-Apps auf Smartphones zeigen den UV-Index an. Damit lässt sich das Risiko für Sonnenbrand abschätzen: ab dem Wert 3 (von 11) sollten Sie sich vor der Sonne schützen.
Gegen die UV-Strahlung wirken mineralische und chemische Sonnenschutzfilter. Häufig werden sie beide von den Herstellern kombiniert. Als mineralische Filter werden Zinkoxid und Titandioxid in mikro- aber hauptsächlich in nanoskaliger Form eingesetzt. Chemische Filter finden sich in allen Produkttypen. Sprays enthalten bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich chemische Filter.
Allergiker sollten die INCI-Deklaration (Inhaltsstoffe) beachten, um die für sie unverträglichen Inhaltsstoffe zu meiden. Bei Veranlagung zur sog. Mallorca-Akne sollten fett- und emulgatorhaltige Produkte vermieden werden.
Transparente Light- oder Invisible-Sonnensprays enthalten hohe Alkoholgehalte, die durch die an erster Stelle der Bestandteileliste genannte INCI-Bezeichnung „Alcohol“ zu erkennen sind. Ihre Sprühnebel sind leicht entzündlich. Sie sollten daher nicht auf heiße Oberflächen, offene Flammen oder andere Zündquellen gesprüht werden.
Weitere Informationen
Bundesamt für Strahlenschutz – Schutz vor UV-Strahlung
Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit – Anforderungen an Sonnenschutzmittel und wichtige Verhaltensempfehlungen
Alles rund um den UV-Index (Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz)