Beispiel Coffee-to-go-Becher
Beispiel: coffee-to-go-Becher
„To-Go“-Verpflegungsabfälle machen mehr als die Hälfte des in die Landschaft entsorgten Abfalls aus – seien es Fast-Food-Verpackungen, Plastikbesteck oder Einwegbecher:
- In Deutschland werden im Schnitt stündlich 320 000 Einwegbecher verbraucht, das sind pro Jahr fast 3 MILLIARDEN Einwegbecher. Dies bedeutet eine enorme Ressourcenverschwendung, denn für deren Herstellung werden ca. 1,5 Milliarden Liter Wasser und zehntausende Tonnen Holz und Kunststoff benötigt. Hinzu kommt ein enormer Energieaufwand für deren Herstellung.
- Die Einwegbecher-Flut nimmt seit Jahren stetig zu („moderne Wegwerfgesellschaft“), dabei ist deren Nutzungsdauer geringer (ca. 15 min) als die einer Plastiktüte (ca. 25 min). Viele Coffee-to-go-Becher tragen zudem zum Littering bei.
Dabei gibt es gute Alternativen:
- Mehrweg-Becher verbrauchen bei häufiger Wiederbefüllung über den gesamten Lebensweg deutlich weniger Ressourcen.
- Zahlreiche Cafés bieten bei selbst mitgebrachten Mehrweg-Bechern den Kaffee für einen geringeren Verkaufspreis an. In manchen Städten geben Cafés ihren Kaffee sogar schon in Pfandbechern heraus, die andere Cafés wieder entgegennehmen.
- Genießen Sie den Kaffee besser gemütlich im Café aus einer Porzellantasse.
Links mit weiteren Informationen:
„Becherheld – Mehrweg to go“ – Kampagne der Deutschen Umwelthilfe
“ÖKO-Test: Coffee-to-go-Becher” – ÖKO-Test
Coffee to go: Einweg-Becher vermeiden – Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
„Der Becher soll gehen“ – Kampagne der Verbraucherzentrale Hamburg
Coffee To Go-Becher zum Ausleihen in Rosenheim – Bayerischer Rundfunk