Grillen und Gesundheit
Grillen ist aufgrund der Schadstoffentwicklung nicht gesund. Da aber da viele Menschen gerade im Sommer nicht auf gegrillte Speisen verzichten möchten, haben wir hier ein paar Gesundheitstipps zusammengestellt:
- Bei einem Gas- oder Elektrogrill entstehen weniger Schadstoffe als bei einem Holzkohlegrill.
- Alle Grillgeräte unterliegen dem Geräte- und Produktsicherheitsgesetz. Um sicher zu gehen, dass ein Grill die europäischen Sicherheitsanforderungen erfüllt, achten Sie beim Kauf darauf, dass der Grill eine CE-Kennzeichnung trägt.
- Grillen Sie nur im Freien. In Innenräumen können sich die Brandgase CO und CO2 anreichern und zu Vergiftungen führen. Vermeiden Sie starke Rauchentwicklung beim Grillen durch geeignete Grillanzünder und gute Luftzufuhr.
- Lassen Sie nichts anbrennen. Schwarze Krusten auf Würstchen & Co. enthalten krebserregende Stoffe. Diese entstehen vor allem, wenn Fett oder Bier in die Kohlenglut tropfen und sich der dann aufsteigende Rauch auf das Grillgut legt. Um dies zu vermeiden, sollten Sie wiederverwendbare Grillschalen ohne Alu verwenden und nicht mit Bier ablöschen.
- Verwenden Sie möglichst Grillgut ohne Nitritpökelsalz: Bei großer Hitze können daraus im Grillgut krebserregende Nitrosamine entstehen.
- Rohe tierische Lebensmittel können krankheitserregende Keime enthalten, solange sie nicht gut durchgegrillt sind. Für rohes und gegartes Fleisch und Fisch sollte daher verschiedenes Besteck verwendet werden, um eine Übertragung von Keimen auf andere Lebensmittel zu vermeiden.
Weitere Informationen
Gesund und sicher durch die Grillsaison - Verbrauchertipps von der Bundesregierung.
Einige Gesundheitsstipps hat auch das Bundeszentrum für Ernährung auf seiner Themenseite "Grillen" zusammengestellt.
Viele weitere Tipps finden Sie auf den Webseiten des Bundesumweltamtes und des Bundesamtes für Risikobewertung.