Müll vermeiden
Auch beim Grillen gilt es, Müll zu vermeiden:
- Kein Einweggeschirr: Pappteller und Plastikbesteck sind zwar praktisch, verursachen aber sehr viel Müll. Bringen Sie am besten Teller und Besteck von zuhause mit. Für die Gartenparty gibt es auch wiederverwendbares und spülmaschinengeeignetes Plastikgeschirr.
- Alu vermeiden: Unter dem Einfluss von Säure und Salz kann Aluminium auf Lebensmittel übergehen. Deshalb sollte der direkte Kontakt von säurehaltigen oder salzigen Speisen – etwa Tomaten, Schafskäse in Salzlake oder mit Zitronensaft gewürztes Fischfilet – mit Aluminiumfolie, Alu-Grillschalen oder unbeschichtetem Alu-Geschirr vermieden werden. Für Fleisch sind Alu-Grillschalen das „kleinere Übel“, um das Abtropfen von Fett in die Glut und damit die Entstehung krebserregender Stoffe zu vermeiden. Salzen und würzen sollten Sie allerdings erst, wenn das Grillgut fertig gegrillt ist. Besser: Verwenden Sie wiederverwendbare Grillschalen aus Edelstahl, Keramik oder mit Emaillebeschichtung oder einen Elektrogrill mit Keramikoberfläche.
- Grillkohle richtig entsorgen: Die kalte Grillkohle darf nicht mit den Essensresten gemeinsam entsorgt werden. Grillkohle gehört in die Restmülltonne, Essensreste in die Bio-Abfalltonne.
Weitere Informationen:
Mehr zum Thema Aluminium und seiner möglichen Gesundheitsgefahr bietet die Fachzeitschrift "Umwelt und Mensch - Informationsdienst" und das Bundesinstitut für Risikobewertung.
Müllprobleme durch Einweggrills in Grünanlagen - Beitrag des Deutschlandfunks.
Ökosünde Einweggrill - Schädliche Aluschalen im Park - Beitrag des WDR.
Verschwenderisch und ungesund: 6 Argumente gegen den Einweggrill. Plus die Alternative "Grilleimer" (utopia.de).