Umweltschonend grillen
Schon bei der Auswahl des Grills, des Brennstoffs und des Anzünders können Sie der Umwelt was Gutes tun.
- Gas- und Elektrogrills sind Holzkohlegrills vorzuziehen: Die Schadstoffentwicklung (PAK, Feinstaub, CO, CO2) ist schwächer als bei Holzkohlegrills.
- Kein Einweggrill: Wenn Sie unterwegs grillen möchten, sollten Sie der Umwelt zuliebe keinen Einweggrill verwenden. Alternativ gibt es kleine, zusammenklappbare Mitnehmgrills, die sich leicht transportieren lassen.
- Wenn es Holzkohle/-Briketts sein müssen: Das DIN-Prüfzeichen (DIN EN 1860-2) stellt sicher, dass die Holzkohle kein Pech, Erdöl, Koks oder Kunststoff enthält. Daneben können Sie beim Kauf von Grillkohle auf das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC) achten. Das internationales Zertifizierungssystem für Waldwirtschaft garantiert, dass Holz- und Papierprodukte aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern und nicht aus illegaler Abholzung oder von Tropenholz stammen. Es ist in sehr vielen Baumärkten, Supermärkten und Tankstellen erhältlich. Hintergrund: Im Jahr 2015 wurden 227.000 Tonnen Holzkohle importiert, meist aus Polen, Paraguay und Nigeria. Gerade Kohlen aus Südamerika und Afrika können oft Tropenholz enthalten.
- Umweltfreundliche Grillanzünder: Statt einem chemischen Brandbeschleuniger nehmen Sie lieber einen FSC-zertifizierten Kaminanzünder. Er wird auf Basis nachwachsender Rohstoffe aus reiner Holzfaser hergestellt und ist mit Wachs getränkt. Bei der Herstellung werden keine weiteren chemischen oder synthetischen Komponenten benutzt.
Weitere Informationen:
Kein Tropenholz auf deutschen Grills - Tipps des Nabu zum nachhaltigen Grillen
Verbraucherratgeber des Umweltbundesamtes zum nachhaltigen Grillen