Sinnvolles Online-Shopping?
Online-Einkäufe können durchaus Sinn machen:
- Bestellungen von regionalen Spezialitäten. Wer z. B. Walnussöl aus heimischen Nüssen online bestellt, bekommt ein Produkt, das insgesamt kürzere Wege hinter sich hat, als ein Öl aus dem Supermarkt mit Nüssen aus Kalifornien. Auch regionale Dachmarken wie Kräuterwind, SooNahe, Ebbes von Hei! oder EIFEL bieten die Gelengeit zum Kauf regionaler Produkte.
- Auch beim Einkauf von Ökoprodukten sollten regionale Lieferdienste genutzt werden. Bevorzugen Sie Ökoshop-Betreiber, diese bemühen sich meist um eine umweltverträglichere Logistik.
- Lieferdienste mit Pfandkisten und Recyclingverpackungen können Sie grundsätzlich beim Einkauf berücksichtigen sowie insgesamt Anbieter, die um eine umweltverträgliche Abwicklung bemüht sind.
- Einkaufsgemeinschaften und Sammelbestellungen sparen ebenfalls Verpackung, Energie und Schadstoffbelastungen ein.
- Auch bietet es sich an, den Selbstabholer-Service einiger Paketdienste (vgl. Packstation) in Anspruch zu nehmen, die per Fuß oder Fahrrad erreicht werden können.
- Inzwischen gibt es erste Pilotprojekte von Lieferdiensten mit CO2-freien Zustellfahrzeugen. Durch den Einsatz von über 140 Elektrofahrzeugen wurden laut einem großen deutschen Unternehmen im letzten Jahr 521 Tonnen CO2 eingespart. Ob diese Elektrofahrzeuge bald bundesweit eingesetzt werden, wird sich zeigen. Ein Beispiel ist das Projekt der Deutschen Post DHL Group in Bonn.
Entscheidungshilfen für ökologischen und fairen Einkauf fas der Bundesverband „Die Verbraucherinitiative“ hier zusammengestellt.