Mehr Tierschutz mit dem Einkaufskorb
Die Kennzeichnung von Frischeiern ist ein Paradebeispiel dafür, wie Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund von einfachen Informationen über die Tierhaltungsform und die Herkunft der Eier an der Ladentheke entscheiden können. Durch das verpflichtende und transparente Kennzeichnungssystem 0 bis 3 sind Frischeier aus tierquälerischer Käfighaltung aus den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels verschwunden.
Aber schon bei den gefärbten Ostereiern endet die Transparenz, weil verarbeitete Eiprodukte nicht mit Informationen zur Herkunft und Haltungsform gekennzeichnet werden müssen. Das Land setzt sich daher dafür ein, dass Verbraucherinnen und Verbraucher diese wichtigen Informationen auch beim Kauf von gekochten Ostereiern oder Eiernudeln erhalten.
Für unsere Landwirtschaft ist eine Tierschutz-Kennzeichnung auch auf Frischfleisch eine Frage der
Wettbewerbsgerechtigkeit. Für unsere Tiere ist die Kennzeichnung eine große Chance für mehr Tierschutz – wie wir bei den Legehennen sehen. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist die Kennzeichnung eine wichtige Grundlage, sich beim Einkauf für mehr Tierschutz entscheiden zu können. Darum muss eine Tierschutzkennzeichnung so einfach aufgebaut sein, dass die Tierhalter eine klare Orientierung haben. Gleichzeitig muss sie vertrauenswürdig und transparent sein.
Über die Bandbreite der Möglichkeiten und die Umsetzung guter Kennzeichnungssysteme gibt es verschiedene Ansätze.
Mit dem Umwelttipp "Mehr Tierschutz mit dem Einkaufskorb" wollen wir daher aufzeigen: