Umweltfreundlich renovieren
In Deutschlands Haushalten geht es bunt zu: Fast 1,5 Millionen Tonnen Lacke und Farben wurden im Jahr 2016 in Deutschland verarbeitet. Ein Großteil davon wurde von Heimwerkern verstrichen. Das riesige Angebot an Farben, Lacken und Lasuren erschwert die Auswahl geeigneter Produkte. Denn Vorsicht - denn nicht alles was Räume und Möbel farbenfroh erstrahlen lässt, ist schadstofffrei und umweltfreundlich. Zum Beispiel können Farben und Lacke Lösungsmittel und Weichmacher enthalten und Lasuren mit allergieauslösenden Konservierungsstoffen belastet sein.
Es ist deshalb ratsam, sich vor dem Kauf und der Anwendung von Anstrichstoffen genau zu informieren. Wenn Sie beim Einkauf auf emissionsarme und schadstoffarme Produkte zurückgreifen, lassen sich mögliche Gesundheitsgefahren reduzieren. Hier kann Ihnen beispielsweise die Kennzeichnung „Der Blaue Engel“ bei der richtigen Wahl helfen. Dieser zeichnet gesundheits- und umweltschonenden Materialien auch im Bereich von Bauen und Renovieren aus. Auch das „EU Ecolabel“ bietet Hilfestellung bei der Suche nach schadstoffarmen Produkten.
Aber auch bei der Entsorgung sind einige Hinweise zu beachten. Denn gerade Reste von Farben und Lacken dürfen aufgrund der Chemikalien nicht einfach im Hausmüll oder in der Kanalisation landen. Sie müssen bei den Schadstoffsammelstellen der Kommunen abgegeben werden.
Der Umwelttipp des Monats Februar 2017 möchte daher auf ein paar einfache Tipps hinweisen, die Verbraucherinnen und Verbraucher zuhause beim Streichen und Tapezieren anwenden können:
- Wie lässt sich schadstofffrei renovieren?
- Wie schütze ich meine Gesundheit beim Malern und Tapezieren?
- Was kann ich beachten, um die Umwelt zu schützen?
- Wie entsorge ich meine Reste richtig?
Den Flyer können Sie hier abrufen.