Upcycling Fashion
Jährlich werden allein in Deutschland etwa 700.000 Tonnen Altkleidung entsorgt. Mit jedem entsorgten Kleidungsstück, dem durch Upcycling ein zweites Produktleben geschenkt wird, kann die Umweltbelastung bei den Produktionsstätten im Ausland (z. B. Bangladesch, Indien) verringert werden - denn häufig entsprechen dort die Produktions- und Arbeitsbedingungen nicht den internationalen Umwelt- und Sozialstandards.
- Für Altkleider gibt es viele Alternativen zur Entsorgung: Secondhand-Läden, Flohmärkte/Basare, Angebote im Internet oder Spenden an karitative Kleidersammlungen vor Ort.
- Es gibt inzwischen sogar Textilfirmen, die aus Plastikabfällen und Altkleidern neue Modeartikel herstellen.
- Ökologischer, als eine Hose zu schreddern, um Garn oder Putzlappen zu gewinnen, ist es, sie umzugestalten und weiterzutragen. Mit etwas Fantasie lässt sich das Kleidungsstück aufpeppen oder passend machen.
- Aus kaputten Jeanshosen oder Kapuzenshirts lässt sich ein Rock oder eine coole Laptop- / iPad-Tasche herstellen. Inzwischen gibt es immer mehr Geschäfte und Designer, die solche Unikate anbieten.
Weitere Informationen rund um das Thema Textilien
Recyclingmode: Wie die Textilbranche aus Plastikmüll und Altkleidern Neues macht – Artikel der Stiftung Warentest
Umweltschutz im Alltag: „Verantwortungsvoller Kleiderkauf“ (Februar 2016)
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellt auf seiner Homepage weitere Hintergründe über die Umwelt- und Sozialstandards in der Textilindustrie dar.
Weitere Inspirationen und Anleitungen für Kleidung gibt es u.a. hier:
„Stilbrise“ - www.stilbrise.de - Blog über Upcycling und 2nd Hand-Mode (begleitend zur Ausstellung „Fast Fashion - Die Schattenseite der Mode“ März-Sept. 2015 - www.fastfashion-dieausstellung.de)