Vorsicht bei Cyanobakterien
An manchen Badeseen können zeitweise Blaualgen vorkommen. Gerade im Sommer können sich hohe Konzentrationen von „Blaualgen“, erkennbar an grünen Schlieren, entwickeln. Dabei handelt es sich um photosynthesebetreibenede Bakterien – sog. Cyanobakterien. Einige Arten produzieren unter bestimmten Bedingungen Giftstoffe, sog. Cyanobakterientoxine.
Ein Gesundheitsrisiko besteht vor allem, wenn Wasser mit hohen Cyanobakterientoxin-Konzentrationen geschluckt wird oder in die Atemwege gelangt. Cyanobakterien können Übelkeit hervorrufen oder gar Magen-Darm-Entzündungen, Atemwegserkrankungen und allergische Reaktionen.
Besonders gefährdet sind Kinder, falls sie beim Spielen im Flachwasser viel Wasser schlucken. Gerade dort können sich die Cyanobakterien stark konzentrieren. Aber auch Wassersportler mit intensivem Wasserkontakt, wie z. B. Taucher, haben ein erhöhtes Risiko. Entsprechende Informationen und Warnhinweise vor Ort sind unbedingt zu beachten.
- Lassen Sie beim Baden in Seen mit deutlicher grüner Trübung und bei deutlicher Schlierenbildung Vorsicht walten!
- Eltern sollten besonders auf ihre Kinder achten. Vermeiden Sie den Kontakt mit Schlieren.
- Nach dem Baden gründlich duschen und die Badekleidung reinigen.
Weitere Informationen rund um das Thema Cyanobakterien finden Sie auf der Webseite des Umweltbundesamtes.