Papierflut stoppen
Recyclingpapier sollte auch auf der Arbeitsstelle die Nummer eins sein. Die ökologischen Vorteile liegen auf der Hand: Im Vergleich zu Frischfaserpapier muss kein neues Holz geschlagen und nicht so intensiv gebleicht werden. Auch wird deutlich weniger Energie und Wasser zur Herstellung benötigt. Laut Umweltbundesamt druckt jede/r Arbeitnehmer/in pro Tag durchschnittlich 25 Blatt – somit kommen pro Jahr bei 228 Arbeitstagen etwa 5.700 Blatt Papier zusammen; das Einsparpotenzial ist also erheblich.
- Mit dem Kauf von Recyclingpapier mit dem „Blauen Engel“ schützen Sie nicht nur Wälder, sondern tragen auch aktiv zum Klimaschutz bei. Nach Berechnungen des ifeu-Instituts vermeidet eine Tonne Recyclingpapier im Vergleich zu Frischfaserpapier so viel CO2, wie durch eine PKW-Fahrt über 1.000 Kilometer mit einem durchschnittlichen Verbrauch freigesetzt wird.
- Laut BUND kann bis zu 20 % an Papierkosten gespart werden, wenn auf Recyclingpapier gesetzt wird. Der BUND warnt jedoch vor unseriösen Aufschriften wie ‚„chlorfrei gebleicht“. Dies ist schon seit Jahren Standard und sagt nichts über die Umweltverträglichkeit des Produktes aus.
- Recyclingpapier muss nicht unbedingt dunkler sein. Es wird von 60er bis 100er Weiße (nach ISO 2470) angeboten. Papier sollte nur so weiß wie nötig sein, um eine aufwändige Aufbereitung zu vermeiden.
- Prüfen Sie immer, ob eine Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Dies verschwendet jede Menge Papier und Strom. Nutzen Sie Papier mehrfach, z. B. leere Rückseiten als Notizpapier.
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