Thermostate als Energiesparhelfer
Thermostatventile sorgen für eine konstante Temperatur der Heizkörper. Sie drosseln die Wärmezufuhr, wenn es im Raum warm wird, z. B. bei Sonneneinstrahlung. Für hohen Komfort sorgen programmierbare Thermostate. Sie sparen Energie und damit Geld.
Standard-Thermostate: Die gewünschte Raumtemperatur wird an jedem Heizkörper einzeln von Hand eingestellt (Stufen 1 bis 5). Stufe 3 ist dabei gleichbedeutend mit rund 20 Grad. Der Abstand zwischen zwei Stufen beträgt etwa 4 Grad. Vorteil: Geringe Kosten und einfache Handhabung. Nachteil: Für ein energiesparendes Heizen bei regelmäßigen Abwesenheiten muss man sie von Hand herauf- und heruntergeregeln.
Programmierbare Thermostate: Laut Umweltbundesamt lassen sich mit ihnen etwa 10 % Energie sparen. Sie werden direkt an die Heizkörper montiert und entsprechend eingestellt, zu welchen Zeiten der Heizkörper welche Temperatur ansteuern soll. Zu Zeiten, in denen sie für gewöhnlich nicht zu Hause sind, bleibt die Wohnung zum Beispiel kühler. Das spart Energie. Oder sie passen die Heizleistung an die Außentemperatur an und können dabei sogar die Wettervorhersage berücksichtigen. Flexibler sind Thermostate, die mit separaten Fensterkontakten kombiniert werden. Daneben sind vernetzte Thermostate in ein „Smart Home“ eingebunden und über eine zentrale Steuereinheit kontrolliert.
- Programmierbare Heizkörperthermostate können grundsätzlich an allen Heizkörpern angebracht werden. Die einfachsten Modelle, die am Heizkörper bedient werden sind günstiger (ca. 10 €) als andere, die per Funk, z. B. über eine App im Smartphone gesteuert werden (ca. 30 €).
Weitere Informationen:
- Thermostate - Mit dem richtigen Dreh Energie sparen - Bundesverband der Verbraucherzentralen
- ThermostatCheck - Umweltbundesamt
- Heizen, Raumtemperatur - Umweltbundesamt
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