Stabil muss es sein
Hochbeete eignen sich besonders, wenn…
- keine Pflanzfläche vorhanden ist (z. B. Balkon oder eine Pflanzaktion auf einem Schulhof…),
- der Gartenboden problematisch ist (z. B. schwere, staunasse oder steinige Böden),
- bequemes Arbeiten gewünscht oder notwendig ist.
Ein Hochbeet selbst zu bauen, ist gar nicht schwer. Dieses lässt sich beispielsweise aus Holz relativ leicht herstellen, zudem ist Holz als nachwachsender Rohstoff klimafreundlich. Zu den beständigen Holzarten gehören z. B. Lärche, Birke oder Douglasie.
Neben Holz eignen sich auch Steine, Weidengeflecht (s. Foto) oder Säcke als äußerer Halt für die Beeterde. Häufig lässt sich auch altes Material verwenden, wie beispielsweise Euro-Paletten oder Schubkarren. So wird ein Hochbeet schnell zum Upcycling-Projekt und zu einem echten Hingucker!
Offene Hochbeete sind in der Regel direkt mit dem Boden verbunden (nach unten offen, z. B. gemauerte Beete). Sie müssen stabil genug sein, um den durch die Erdfüllung entstehenden hohen Innendruck auszuhalten. Es empfiehlt sich, im Abstand von einem Meter Pfosten ausreichend tief in den Boden einzulassen.
Größe und Form sollte den vorhandenen Örtlichkeiten angepasst werden. Rechteckig, rund, asymmetrisch, sehr klein (z. B. Weinkiste) bis sehr groß (mehrere Meter lang).
Weitere Informationen:
Bau eines Hochbeetes - Gartenakademie Rheinland-Pfalz
Mit dem Hochbeet Gemüsegenuss auf kleinstem Raum - Bayerische Gartenakademie (PDF)
Hochbeete bauen - Zeitung der deutschen Gartenakademien (PDF, Seite 3-4)
Ein Hochbeet anlegen und Gemüse pflanzen - NDR
Hochbeet - Saatgut abernten und Wintergrün bepflanzen - SWR Video, 7:45 Min. (u.a. mit Werner Ollig von der Gartenakademie Rheinland-Pfalz)
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