Auf Farbe und Duft kommt es an
Schmetterlinge können Nektarpflanzen aus großer Entfernung erkennen. Als Locksignal dienen vor allem Blütenfarbe und -duft. Davon und von der Nektarverfügbarkeit hängt es ab, welche Blüten Schmetterlinge bevorzugen.
- Achten Sie beim Pflanzenkauf auf die Blütenfarbe: Rosa bzw. lila Blüten sind für tagaktive Schmetterlinge attraktiver als die purpurroten und weißen Blüten!
- Weiße Blüten locken vor allem Nachtfalter an, da die Blüten das Licht in der Dämmerung reflektieren und so besonders gut zu erkennen sind.
Duft: Schwere, süße Düfte locken Tag- und Nachtfalter an. Daher sind ungefüllte Sorten oder Wildkräuter den neuen Pflanzenzüchtungen und Hybriden vorzuziehen – sie duften stärker und haben mehr Nektar.
Begehrte Nektarpflanzen: Blühende Gewürzkräuter (Dill, Dost, Liebstöckl, Salbei, Melisse, Thymian, Lavendel, Lauch), Sal-Weide, Storchschnabel, Blut-Weiderich, Wald-Weidenröschen, Vogel-Wicke, Großer Wiesenknopf, Wald- und Wiesen-Witwenblume, Heil-Ziest, Teufelsabbiss, Natternkopf, Heide-Nelke, Wiesen-Platterbse, Kreuzblume, Echtes Labkraut, Rote Lichtnelke, Löwenzahn, Wiesen-Margerite, Weißer Mauerpfeffer, Hornklee u. Wiesenklee, Distel (u. a. Kugeldistel), Sonnenhut, Herbstaster, Fuchsie, Helitrop, Verbene, Zinnie, Kapuzinerkresse.
Große Nachtfalter besuchen gerne Geißblatt, Gelbe Nachtkerze, Seifenkraut, Phlox, Ziertabak etc. Pflanzen Sie diese möglichst im Bereich der Terrasse, um abends die Schmetterlinge gut beobachten zu können!
Weitere Informationen:
Wie helfe ich den Schmetterlingen? (BUND)
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