Plätze für Schmetterlinge
Tagfalter brauchen sonnige Plätze, um ihre Muskeln zum Fliegen aufzuwärmen. Nachtfalter hingegen „zittern” sich warm. Außerdem brauchen Schmetterlinge Plätze, die sie vor Wind und Wetter schützen und ihnen so einen sicheren Ort für die Verpuppung bieten. Das können im Garten z. B. ein Gebüsch oder Holz- und Reisighaufen sein. Einige Arten schätzen auch faulende Früchte oder den Saft aus Baumstämmen.
Außerdem mögen Schmetterlinge Stellen, an denen verschiedene Lebensräume auf einander treffen, wie
z. B. ein Baum am Rande einer Wiesenfläche. Sie bieten gute Versteckmöglichkeiten und gleichzeitig einen guten Ausblick für die Partnersuche.
Tipps für einen Schmetterlingsgarten
- Als zukünftiger Kräutergärtner sollten Sie sich zuerst mit den Ansprüchen der Pflanzen auseinandersetzen. Die meisten Kräuter benötigen viel Freiraum, um sich gut zu entwickeln. Es reicht jedoch in vielen Fällen schon aus, wenn man von einem Kraut nur eine Staude kultiviert.
- Pflanzenschutzmittel dezimieren nicht nur Schadinsekten, sondern auch nützliche Insekten. Sie gehören daher nicht in einen Schmetterlingsgarten.
- Alternativ zum Kräutergarten können Sie z. B. eine Schmetterlingsspirale bauen. Es ist eine normale Kräuterspirale, die aber mit Hornklee sowie weiteren Saug- und Futterpflanzen bepflanzt wird.
Hier finden Sie Anleitungen für den Bau eines Schmetterlingsgartens (PDF, Gartenakademie RP) oder Schmetterlingsspirale (Nabu).