Akkus und Batterien
Batterien bzw. Akkumulatoren sind elektrochemische Energiespeicher, die chemische Energie in elektrische Energie umwandeln. Nach Definition im Batteriegesetz werden sowohl Akkus als auch Batterien als „Batterien“ bezeichnet.
Der Unterschied: Batterien, auch Primärbatterien genannt, können nach ihrer Entladung nicht wieder aufgeladen werden. Akkus, auch Sekundärbatterien genannt, sind dagegen wieder aufladbar. Aufgrund des starken Zuwachses und der Relevanz für Verbraucher an lithiumhaltigen Geräte-Batterien und -Akkus am Markt, werden diese Batteriesysteme hier näher beleuchtet.
Immer mehr Hersteller greifen zu lithiumhaltigen Geräte-Akkus, da sie gegenüber den „herkömmlichen“ Akkus, die z. B. Nickel-Metallhydrid enthalten, bestimmte Vorteile aufweisen:
- hohe Zellspannung (mehr Volt)
- geringe Selbstentladung
- einen hohen Wirkungsgrad
- kein Memory-Effekt (das heißt kein Kapazitätsverlust, der bei sehr häufiger Teilentladung auftritt).
Der Einsatz von lithiumhaltigen Geräte-Akkus erfolgt häufig z. B. in Notebooks, Handys, Kameras oder schnurlosen Elektrowerkzeugen. Neben dem Rohstoff Lithium enthalten die Batterien weitere seltene Metalle, wie Kobalt und Mangan. Die Rohstoffe stammen oft aus Ländern, in denen geringe Umwelt- und Arbeitsschutzstandards gelten. Deshalb ist es wichtig, dass wir sparsam und nachhaltig mit diesen umgehen.
Das Batteriegesetz unterscheidet zwischen Geräte-, Industrie- und Fahrzeugbatterien. „Gerätebatterien“ sind z. B. Batterien und Akkus, die für die üblichen Zwecke im Haushalt genutzt werden. Sie sind gekapselt (verschlossen) und können in der Hand gehalten werden.
Weitere Informationen:
Altbatterien und Altakkumulatoren - Umweltministerium Rheinland-Pfalz
Batterien und Akkus - Umweltbundesamt
Wie umweltfreundlich sind Akkus und Batterien? - Bayerischer Rundfunk
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