Abfall vermeiden in Zeiten von Corona

Durch Corona fällt insgesamt mehr Müll an. Viele Entsorgungsbetriebe berichten von gestiegenen Müllmengen in Coronazeiten. Laut dem "Grünen Punkt" ist alleine der Verpackungsmüll seit März 2020 coronabedingt um etwa zehn Prozent gestiegen. Unter anderem führen geschlossene Restaurants zu mehr "to go"-Verpackungsmüll.

Leider wird dieser Abfall nicht immer richtig entsorgt und darüber hinaus noch achtlos in die Natur geworfen. Das Problem des so genannten "Littering" führte in den letzten Monaten beispielsweise in Wäldern zu Problemen, wenn Ausflügler ihren Müll einfach liegenlassen und nicht wieder mit nach Hause nehmen. Darüber hinaus landet der Müll oftmals in Bächen und Flüssen, von wo er bis ins Meer gespült wird. Weltweit gelangt Schätzungen zufolge pro Minute eine Lastwagenladung Plastik ins Meer, im Jahr sind das insgesamt 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen.

Der Flyer "Müll vermeiden in Zeiten von Corona" (Oktober 2020) gibt Tipps zur Müllvermeidung und zeigt Alternativen zu Plastikverpackungen auf.