Wo ist das Problem?
Das so gennannte „Streusalz“ bezeichnet Salze, die eine Eisbildung auf Straßen und Gehwegen verhindern sollen. Sie werden zum Auftauen von Eis und Schnee ausgebracht. Neben dem Begriff „Streusalz“ werden auch andere Bezeichnungen wie „Auftausalz“ oder „Tausalz“ verwendet.
Um im Winter die Gehwege von Eis und Schnee zu befreien, sollte generell auf Streusalz im Privatbereich verzichtet werden. Nicht ohne Grund ist in vielen Kommunen der private Einsatz von Streusalz verboten:
- Das „Salz“ schädigt die Wurzeln von Pflanzen und führt zu Belastungen von Wasser und Böden.
- Bei Tieren, wie Hunden und Katzen, kann das ätzend wirkende Salz zu Entzündungen der Tierpfoten führen.
- Daneben greift das Salz zum Beispiel Fahrzeuge und Bauwerke an. Betonbauwerke werden durch die korrosive Wirkung der Salze auf die darin enthaltene Eisenbewährung in Mitleidenschaft gezogen. Auch bei Ziegelbauwerken können Zersetzungen auftreten.
In der Regel darf in Kommunen durch die Fachbetriebe Salz auf den Straßen gestreut werden. Im Privatbereich ist es in vielen Kommunen verboten - auch wenn Sie es in Baumärkten kaufen können.
Nutzen Sie daher lieber abstumpfende Streumittel mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ und kehren Sie möglichst frühzeitig.
Weitere Informationen:
Streumittel und Streusalz - Informationen des Umweltbundesamtes
Der Stress mit Streusalz - Beitrag des NDR
Streuen - aber bitte nicht mit Salz! - Beitrag des WDR
Streumittel mit dem Blauen Engel