Regional ist erste Wahl
Mit unserem Essen und Trinken nehmen wir auf vielfältige Art und Weise Einfluss auf Klima und Umwelt.
Viele frische Lebensmittel stammen nicht aus heimischer Erzeugung, sondern kommen per LKW oder Flugzeug aus dem Ausland. Wie zum Beispiel Spargel, das typische Saisongemüse. Bei uns wird der Spargel zwischen April und Juni geerntet. Dennoch gibt es ihn auch außerhalb der deutschen Spargelzeit, importiert per LKW aus Griechenland und Spanien oder mit dem Flugzeug, z. B. aus Peru.
Weite Lebensmitteltransporte verbrauchen viel Energie und belasten das Klima durch die freigesetzten Treibhausgase. Das gilt besonders für Transporte auf dem Luftweg. So fallen pro Kilogramm Lebensmittel bei einem Flugtransport bis zu 220-mal so viele klimaschädliche Emissionen an wie bei einem Schiffstransport. Jedes zusätzlich transportierte Kilogramm im Flieger erhöht den Kerosinverbrauch.Wer einen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchte, sollte bei Gemüse auf heimische und regionale Produkte entsprechend der Saison setzen. Noch umweltfreundliche ist natürlich ökologisch angebautes Gemüse.
- Im Sommer ist das Angebot an saisonalem Gemüse verlockend üppig und bunt. Aber auch im Winter werden etliche Sorten frisch geerntet oder sie sind als Lagerware erhältlich.
- Mit der Initiative „Rheinland-Pfalz isst besser“ wirbt die Landesregierung Rheinland-Pfalz für die Verwendung regionaler und biologisch erzeugter Produkte. Infos und Tipps unter www.rheinland-pfalz-isst-besser.de
Weitere Informationen:
Ernährungsberatung Rheinland-Pfalz